Bernhard Eder (supp. Peter Piek)
Mit dem unfassbar traurigen und berührenden Opener „Snow Fields“ schlägt der Östereicher Bernhard Eder ein neues und sehr spezielles Kapitel in seiner musikalischen Laufbahn auf. «Der derzeit vielleicht beste deutschsprachige, aber englisch singende Songwriter» (Soundmag.de) legt mit seinem vierten Langspieler ein waschechtes Trennungsalbum vor, das es in sich hat.
Breakup- Platten hat es in der Popgeschichte immer wieder gegeben, von Marvin Gayes «Here, My Dear» bis zu Bon Ivers Debüt «For Emma, Forever Ago», das auf poetische Weise eine gescheiterte Beziehung aufarbeitete.
Ein reines Wehklagen ist «Post Breakup Coffee» indes nicht. Klar: Natürlich transportieren die Songs auch Selbstmitleid, denn ohne dieses Gefühl läuft eine schmerzhafte Trennung nach einer längeren Beziehung nun einmal nicht ab, aber da sind auch viele andere Gefühle: Selbstvorwürfe («I’ve been working all the time / Busy, so I missed your signs»), Zorn («You told me I was wrong / But did you think of your own mistakes that much?»), Eifersucht («Like John Lennon sang: I’m just a jealous guy») – die ganze Palette.
ROLLING STONE, 02/2013
« Der Songwriterpop der Stunde kommt aus Österreich! »
MUSIKEXPRESS, 12/12
« Es sind meist keine allzu komplexen Seelenzustände, die Eder mit viel Pathos beschreibt, aber sie haben alle eins gemeinsam: Der Held des Songs, also Bernhard Eder, wurde eben verlassen oder hat verlassen. In jedem Fall war er schon mal besser drauf. Allerdings gibt es nicht allzu viele Musiker, die Trübsal¬blasen dermaßen gekonnt in Klang umsetzen. Hemmungslos badet Bernhard Eder auf diesem Album im eigenen Leid, aber kaum jemand versinkt so schön im Kitsch wie er. »
Mit im Schlepptau hat Bernhard den Sänger und Maler Peter Piek aus Leipzig