Alex Mayr

12.04.2013
Alex Mayr

alex mayr schreibt ehrlich, bildhaft und verschachtelt. Musik ohne enge Genregrenzen, reduziert auf das Wesentliche.

In der Nähe von Bremen in einer musikwütigen Familie aufgewachsen sind Ballett- und Geigenstunden sowie Theater- und Musicaltourneen ständige Begleiter. So wird sie bis in die brennenden Wüsten Nordafrikas und nach der Schule zum Musikstudium nach Mannheim gespült, wo sie bis heute vor Anker liegt.

Durch den Fleischwolf der Meinungen und Lehren gedreht, bleibt die Erkenntnis, sich den Weg nach eigenen Vorstellungen zu bahnen. 
Immer mit einem Ziel vor Augen, aber auf direktem Weg? 
Eher nicht. Beim Umherstreifen auf den vielen Seitenwegen und Nebenstraßen lässt sich die Welt am besten erkunden.
So entstehen Songs zum Atemholen und Wegtauchen. Mit Leichtigkeit und Melancholie malt sie Bilder in die Köpfe der Zuhörer, die sich dort zu Geschichten zusammensetzen und auf eigene Reisen gehen. Getragen von minimalistischen Arrangements, speist sich die Musik aus dem Stilsumpf der letzten Jahre, sei es durch die Begeisterung für hiesige Songschreiber, für die rauen Beats der rappenden Gewerke, oder die zusammengesetzten Ergüsse samplewütiger Klangschrauber. 

alex mayr steht noch am Anfang, aber allem Anfang wohnt ein Zauber inne und der liefert schöne Bilder mit dreckigen Rändern und lässt auf mehr hoffen. Organisch, ohne Pomp und Gloria, aber ehrlich und sexy.

„Manche Details verlieren sich irgendwann, 
aber manche Details brenn´ sich ein.
In meine Haut, meinen Verstand und in mein Herz 
und seit es dich gibt hört das gar nicht mehr auf.“