Bastian Bandt (D)
Bastian Bandts Lieder machen Mut – charmant und fordernd. Seine Sprache klingt dabei vertraulich, klar und ungeputzt und so anschmiegsam wie man es bei deutschsprachiger Musik nicht oft hört. „Ich mache die Lieder, die ich selber hören will – die mir fehlen“ sagt er und erreicht mit seiner Musik alle, denen sie auch gefehlt haben. Bis jetzt.Bastian Bandt ist Jahrgang ‘78, geboren in Schwedt/Oder. Er ist Schauspieler, Theatermusiker und vor allem Liedermacher.
Geprägt durch die ostdeutsche Liedmusik der unmittelbaren Nachwendezeit beginnt er mit fünfzehn, noch als Sebastian Günther Birr, eigene Lieder zu schreiben und Konzerte zu geben. Frühe Begegnungen mit namhaften Künstlern der damaligen Liedszene beeinflussen Bastian Bandts Art, Lieder zu machen, bis heute.
Sein neues Bühnenprogramm heißt „Nach Osten“ und ist genau so sehnsuchtsvoll und tragisch-komisch, wie dieser Titel vermuten lässt. Ohne nostalgisch zu sein, zeichnet Bandt die vagen Umrisse einer poetpolitischen Welt, jenseits der Resignation, aber nicht jenseits der Wirklichkeit. Musikalisch veredelt werden Bandts wild-melancholische Lieder dabei von dem ungarisch-serbisch-schwäbi
Wuchtige Gitarrenklänge, Klavier, Akkordeon, Cello, hier eine Mundharmonika, dort eine zweite Gitarre – so verdichten sich die 13 eindrucksvollen Stücke zu kraftvollen Kompositionen, die Bandts tragisch-komische Poesie sicher tragen und beim Hören eine so seltsam Mut machende Traurigkeit erzeugen, wenn er singt „...genug geprahlt wir fahr'n nach Osten...” sollten alle, die „...zuletzt lachen woll'n... „... einfach mal die Fresse halten...”.
Dort, wo die Straßen neue Namen tragen und Lebenswege im Sand verlaufen, sucht Bandt in den vertrauten Gesten der Menschen, die Verlässlichkeit des Wortes, die Kraft der Bilder auf der Suche nach Heimat – berührend und fordernd.
Und auf einmal geht es überall nach Osten, ist jedes Land ein vergessenes Land mit fernem Leuchten wie die Uckermark – ein Ort, an dem Geschichten beginnen.
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Stimmen: „… Das kann man sich auch sehr gut als Filmmusik vorstellen, ja, man kann sich sogar den Film dazu im Kopf selbst erfinden. Wie überhaupt der Kopf sehr intensiv von Bastian Bandt angesprochen und beansprucht wird. Also Liedermaching, wie es sein soll. Mit Intellekt und Humor, mit Spaß und Melancholie.“
(Simon-Dominik Otte, Ein Achtel Lorbeerblatt)
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