Apples In Space (NOR/D)
Apples In Space schreiben sehr persönliche Songs über Themen wie Verlust, Tod, Fatale Liebe, das Erwachsenwerden und das Aus-den-Augen-verlieren der eigenen Träume. Obwohl erst Anfang 20, schreiben die beiden vielseitige, emotionale und weise Songs.
Musikalischer Film Noir.
Dabei ist es egal, ob die Texte narrativer Natur sind, wie “My Love Is A Bullet” oder lyrischer, wie “The Never Read Letter”.
Wenn du hinhörst, werden sie dich treffen: Poetische Texte, verpackt in eingängige Melodien, einfache, aber effektive Arrangements, mit Verzweiflung, Liebe, Wahrhaftigkeit und Leidenschaft performed.
Das alles ist Apples In Space.
Wer also gute Menschen und schöne Musik oder umgekehrt mag, der sollte sich das anhören. Aber auch das greift zu kurz: Letztendlich sind Apples In Space die seit 35 Jahren für unmöglich gehaltene Verbindung zwischen Punk und Hippie, Glamour und Folk, Armut und Glück.
Genau diese besondere Verbindung spiegelt sich auch im bisherigen Leben von Phil & Julie wieder. Während Phil Haussmann, aufgewachsen in Berlin als Spross einer Theaterdynastie nichts Extravagantes, Künstlerisches und Überkandideltes fremd ist, wuchs Julie Mehlum zunächst beschaulich in Norwegen auf, zog später mit der Familie nach New York und wurde von ihren Eltern, beide Ärzte, von klein auf musikalisch gefördert und legten so den Grundstein für ein Musiker-Dasein.
Ihr selbstbetiteltes Debüt-Album erscheint am 20.2.2015, wurde von Element Of Crimes Richard Pappik in weniger als einer Woche produziert, und features Gastauftritte von Musikern wie Sven Regener, Julian Lembke, Patrick Reising und Tobias Unterberg.Die Norwegerin Julie Mehlum war mit Interrail durch Europa unterwegs, als sie im Sommer 2010 auf einer Berliner Open-Air Party Phil Haussmann kennenlernte. Ein gemeinsamer Trip an die Normandie-Küste, erste zusammen mit Whiskey durchzechte Nächte, Live-Sessions mit französischen Freunden und sechs Gitarren in einer alten Scheune folgten und sollten ihr Leben nachhaltig verändern.
In dem Moment, in dem ihre Stimmen der beiden jungen Musiker erstmals auf einander trafen, hat es “geklickt”, musikalisch und persönlich.
Zwei Monate später standen sie zusammen auf dem Øya-Festival 2010 in Oslo auf der Bühne: ein Auftritt, der einigen in Erinnerung geblieben sein könnte, da Phil Haussmann aufgrund eines Berechnungsfehler gegen Ende des Sets von der Bühne fiel.
Julie & Phil wurden unzertrennlich – die Schule da gelassen, wo sie hingehört und stattdessen Europa bereist, in der Nacht gelebt und Guerilla-Konzerte an verlassenen Orten gespielt, für jeden, der zuhören wollte. Die Schule des Lebens hatte begonnen!
Während sie die ersten zwei Jahre in verschiedenen Ländern gelebt hatten, zog Phil Anfang 2012 nach Oslo. Kurz darauf produzierten und veröffentlichten sie ihre erste 4-Track-EP, die sehr üppig arrangierte “Farewell, Little World-EP”.
Das folgende Jahr verbrachten sie ohne Geld und Job in Oslo, auf den Sofas von verschiedenen Freunden, bis sie den Toleranzbogen überspannten und auf die Straße mussten. Nach ein paar Wochen der Obdachlosigkeit packten sie ihr Zeug und zogen nach Berlin.
Süßer Vogel Jugend!
Das war vor zwei Jahren.
In der Zwischenzeit haben sie die Originalmusik zu einem Fernsehfilm (Polizeiruf 110: Kinderparadies”) sowie für Leander Haußmanns Inszenierung von “Hamlet” am Berliner Ensemble geschrieben und treten zu den Vorführungen live auf, sie machten Musik für “Hai-Alarm am Müggelsee”, wo sie nebenbei junge Menschen mit Gitarren am Lagerfeuer spielten, die vom Hai gefressen werden. Desweiteren haben sie eine zweite Ep, “The Never Read Letter-EP”, produziert von Sven Regener und bei dem zuhause aufgenommen, haben Künstler wie Thees Uhlmann & Gabrielle Aplin supportet und waren auf Club-Tour mit Element Of Crime.
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