Sasa & Der Bootsmann (D)
Großes Kino mit geringem Aufwand sagte der NDR. Stimmt. Sasa sitzt am Klavier und der Bootsmann an der Gitarre. Mehr brauchen die Beiden nicht, um mit jedem Song einen neuen Film abzuspielen. Kleine musikalische und gesangliche Wunderwerke, dass man sich fragt, warum brauchen Andere dafür ein ganzes Orchester?
Mit einem Releasekonzert im Hamburger Gängeviertel (Valentinskamp 34) veröffentlicht das Hamburger Singer-Songwriter-Duo „Sasa & der Bootsmann“ am Donnerstag (03. April) sein zweites Album „Nimm alles“. Darauf setzen sich die Sängerin und Pianistin Sasa Jansen sowie Sänger und Gitarrist Stephan Möller-Titel mit all den ganz normalen Extremen auseinander, die ein Leben eben prägen. Heiratsantrag, Hochzeit und Kinderkriegen kommen genauso auf den Tisch wie schmerzvolle Themen, seien es Trennung, Lügen oder gar Selbstmord.
„Seit der Veröffentlichung unseres ersten Albums ‚Wenn du bleibst’ ist in unser beider Leben wahnsinnig viel passiert“, erzählt Sasa Jansen. „Beide hatten wir zwischenzeitlich das Gefühl, komplett Land unter zu sein. Mitten in einem Orkan zu stehen.“
Aber irgendwann, so erzählt Stephan der Bootsmann weiter, haben sie sich einfach entschieden, die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen. Bis der Sturm vorübergezogen war. Deshalb heißt das Album „Nimm alles“: Nimm alles an, greif zu! Die Platte ist ein Extrakt aus all diesen Erfahrungen.
Mit ihrem neuen Album im Gepäck gehen „Sasa & der Bootsmann“ zwischen April und August auf Tour und machen dabei neben Hamburg unter anderem Station in Bremen, Berlin und Leipzig. Mit seinem Publikum sticht das Duo dann in See – und nimmt es mit nordischem Charme mit auf eine unvergleichbare Reise, um die Wogen von Leben und Liebe zu besingen. Die Konzerte von „Sasa & der Bootsmann“ leben nicht nur von ihren Songs, sondern auch von der Spontanität auf der Bühne: „
Wir werfen uns gern die Bälle zu und wagen uns live oft auf’s Glatteis. Auch wenn wir dabei mal ins Rutschen geraten. ‚Nimm alles’ eben“, erzählt Bootsmann Stephan weiter. Der ist im wahren Leben übrigens Schauspieler und bringt nicht zuletzt daher eine große Portion Bühnenpräsenz und Situationsgespür mit.
Akustisch und intim aufgenommen schaffen die puren Songs Atmosphäre und berühren ohne digitale Schnörkel und doppelten Boden. Der Dialog der beiden Stimmen lotet persönliche Geschichten aus, ohne dabei auf Grund zu laufen.
Wir bleiben glücklich und bewegt zurück – wie nach einem Tag auf der See.
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