My Sister Grenadine (D)

My Sister Grenadine spielen minimalistischen Folk mit Liebe zum Detail. Ihre Musik ist eine Begegnung mit Klang und Sprache, Nah und Fern, Offenheit und Reduktion. Free Folk, John Cage Pop, radikale Softness.
My Sister Grenadine lebt an verschiedenen Orten. In Gegenden, die eigentlich Songs sind. Sie bewegt sich zwischen Stille und Vielfalt, Fläche und Struktur, Geräusch und Melodie. Sie erzählt von schüchternen Vulkanen und heimatlosen Städten, von Neugier und Solidarität, von gekämmten Zähnen und kollidierenden Landschaften.
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Besetzung:
Vince Kokot - Ukulele, Gitarre, Gesang, Text
Andreas Neumann - Klarinette, Bassklarinette, Keys, Objekte, Gesang
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Pressestimmen:
„My Sister Grenadine ist ein Songwriterprojekt, das durch seine immer leicht und sinnlich klingenden, aber enorm komplex und substanziell gestalteten Stücke gewinnt. Sehr frisch, sehr gekonnt erdacht und sehr, sehr schön.“ - Intro
„Tolle Berliner Entdeckung!“ - Rolling Stone
"Wie das Eingängige sich mit dem Anspruchsvollen auf angenehmste Weise verbinden kann – My Sister Grenadine machen es vor und legen die Messlatte für das, was abseits der ausgetretenen Singer-/Songwriter-Pfade in dem Genre heute noch möglich ist, erneut ein Stück höher." - Hessischer Rundfunk
"My Sister Grenadine sind vermutlich eine der wenigen Bands, die sich – trotz gelungener Platten! – live erst wirklich unter Einsatz aller Sinne voll erschließen. - Titel Magazin
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My Sister Grenadine is not a sister.
It is an open box where everyone puts letters in.
Unwritten ones, strange ones. Full of sharp thoughts and nonsense.
The box is not a box, though.
It is a steady sound. Mystical mysterious. Never ending, changing.
Constantly standing still and always moving.
The sound is more like whispering.
Silent words in our ears. About night and day and everything in between.
All again and all different again.
This is what we wish to share.
With a sister.
With all of them.
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My Sister Grenadine play minimalistic folk with a love for details. Their music is an encounter with sound and
language, far and nearby, openness and reduction. Free Folk, John Cage Pop, radical softness.
My Sister Grenadine lives at various places. These places are songs, these songs are people. Let´s meet and walk for a
bit while listening to each other. You will hear of shy volcanoes and homeless cities, of curiosity and solidarity, of
combed teeth and colliding landscapes.
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Line Up:
Vince Kokot – ukulele, guitar, text, vocals
Andreas Neumann - clarinet, bass clarinet, keys, objects, vocals
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Press:
„My Sister Grenadine is a songwriting project that wins you through its always light and sensual sounding, its
enormously complex and substantial pieces. Very fresh, very skillfully conceived and very, very beautiful.“
Intro Magazine
„An amazing Berlin discovery!“ Rolling Stone Magazine
"How the catchy can be combined with the sophisticated in the most pleasant way - My Sister Grenadine demonstrate it
and once again raise the bar for what is still possible off the beaten singer/songwriter paths in the genre today."
Public Broadcast Hessen
"My Sister Grenadine are probably one of the few bands that - despite successful records! - are an eye-opening lve
band, by speaking to all of your senses." Titel Magazine
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My Sister Grenadine entstand im Jahr 2007 als akustisches Projekt von Vince Kokot. Bereits das Debütalbum «shine in the dark»,
welches im darauf folgenden Jahr via Solaris Empire erschien, wurde von Publikum und Presse äußerst positiv aufgenommen. Die
ZEIT erklärte es zum “Singer-Songwriter Album des Sommers, ganz ohne Songwriterschmock”.
Nach einem Jahr mit diversen Touren durch Deutschland und benachbarte Länder wurde 2009 via Analogsoul mit «more like a
snowflake» ein Remix-Album veröffentlicht, auf dem zehn verschiedene Künstler*innen jeweils ihre Version eines Liedes des
Erstlingswerks präsentierten. Zugleich begann My Sister Grenadine an neuem Material zu arbeiten, nutzte nun einerseits elektrische Gitarren, Effektgeräte und Loop-Pedale, wuchs andererseits mit Alpha Kartsaki und Felix Koch zu einem Trio, das seine Songs vor allem mit Ukulele, Geige und Trompete umsetzte.
Das Ergebnis dieser zweifachen Veränderung zeigte sich auf dem nachfolgenden Album «subtitles & paper planes», welches 2010
erneut bei Solaris Empire erschien und von der Neuen Musikzeitung (NMZ) zur “einzig gültigen Definition für das Genre der
unabhängigen Singer/Songwriter” erkoren wurde. Das Doppelalbum besteht aus zwei verschiedenen und zugleich miteinander
verbundenen musikalischen Welten: Während der erste Teil mit akustischen Songs auf eine surreale Reise durch Alltagserfahrungen geht, hält der zweite Teil experimentellere und zum Teil elektronische Tracks bereit, die assoziative Klangwelten ausloten.
Nach einer Solo-Support-Tour Kokots für die schwedische Band Solander waren My Sister Grenadine in den Jahren 2010 und 2011 - inzwischen durchweg als Akustiktrio auf der Bühne - auf mehreren Tourneen durch Deutschland, die Schweiz, Österreich, Italien und andere europäische Länder unterwegs. Sie spielten zahlreiche Konzerte, die von intimen Hauskonzerten bis hin zu Auftritten im Roten Salon der Berliner Volksbühne reichten, und festigten damit ihren Ruf als einzigartige Live-Band, die in vielen verschiedenen Kontexten ihren Zauber entwickeln kann.
2012 kehrten My Sister Grenadine auf die Bühne zurück und präsentierten auf mehreren Tourneen sowie bei diversen
Festivalauftritten (u.a. Fusion, Transeuropa) eine ganze Reihe neuer Stücke. Anschließend nahmen sie ihr drittes Studio-Album
«spare parts» auf, welches im Frühling 2013 via Solaris Empire in Deutschland und via fool tribe in Italien veröffentlicht wurde und
ebenfalls auf starke positive Resonanz stieß – so wurde mit porcelain ein Songs für den Rolling Stone-Sampler ausgewählt; das
Magazin nannte die Band eine „tolle Berliner Entdeckung!“. Es folgten ausgedehnte Record-Release Touren durch Deutschland, die Schweiz und Italien.
Aufgrund persönlicher Trennungen pausierten My Sister Grenadine in den Jahren 2014 und 2015. Kokot nutzte diese Phase für
andere künstlerische Projekte, etwa die Veröffentlichung des Lyrikbandes „löschpapier“ oder die Arbeit mit Bewegung und
improvisierter Musik in diversen Performance-Projekten. Ab 2016 enstanden neue Lieder für My Sister Grenadine, die gemeinsam
mit Frieda Gawenda in wechselnden Konstellationen aufgeführt wurden, u.a. als Support für Sarah Neufeld (Arcade Fire). Im
Frühjahr 2017 gingen My Sister Grenadine als Duo auf Tour durch Deutschland, im Sommer folgten diverse Festival-Auftritte .
Ab 2017 wuchsen My Sister Grenadine mit Sebastian Kunas und Gisbert Schürig zu einem Quartett an und arbeiteten an einem
neuen, vielschichtigen Sound. Während Kokots Gesang und Ukulelen- bzw. Gitarrenspiel sowie die Freude an Reduktion und
Experiment nach wie vor das musikalische Zentrum bildeten, gesellten sich mit Hörnen, vielstimmigem Gesang, Perkussion und
abstrakter Live-Elektronik neue Farben zur Klangpalette. Man tourte gemeinsam durch Deutschland sowie die Tschechische
Republik und spielte einige Festivals im Sommer.
Das folgende Album «wounding the weather» entstand ebenfalls mit Sebastian Kunas und Gisbert Schürig, nun als Gastmusiker
präsent: es wurde im Herbst 2018 gemeinsam mit Nicolas Schneider im Trafo Hannover aufgenommen und Anfang 2019 via Solaris Empire veröffentlicht. Der Rolling Stone verglich es mit dem Werk Sufjan Stevens, der Folker schrieb über das Album: „Es ist eben doch Folk, und zwar freier, moderner, verspielter - toll und eigen.“ Live nun begleitet vom Violinisten und Perfomer David Lima ging es auf Record-Release-Tour durch Deutschland, es folgten Festivalauftritte hierzulande sowie im europäischen Ausland.
Kurz vor Ausbruch der COVID19-Pandemie waren My Sister Grenadine noch auf Tour in der Tschechischen Republik, mussten in
der Folge jedoch mehrere Touren (u.a. Schweiz, Italien) aufgrund der Reisebeschränkungen und Lockdowns absagen. So entstanden in einer Phase der Reduktion auf das Wesentliche die neuen Songs für das inzwischen fünfte Album der Band. Gemeinsam mit Antonio Passacantilli im Berliner Wolvesinsound-Studio zum Teil auf Bandmaschine augenommen, ist das Album ein Blick auf innere Landschaften und äußere Umstände, in einer Zeit vielschichtiger Umwälzungen und massiver Krisen. Erstmals finden sich auch Lieder in deutscher Sprache im neuen Werk, Vertonungen von Gedichten des Lyrikers und Filmemachers Thomas Brasch.
«sleep material» - vom Rolling Stone als „betörendes Poesiealbum“ bezeichnet - erschien im Oktober 2021 erneut bei Solaris
Empire, das Duo ging im Herbst 2021 und im Frühjahr 2022 auf ausgedehnte Release-Tour. Zudem entstanden zu den neuen Liedern diverse Musikvideos in Eigenregie.
Ab dem Frühjahr 2022 war Kokot mit My Sister Grenadine wieder als Solomusiker*in tätig und ging in den folgenden anderthalb
Jahren mehrfach auf Tour. Seit Ende 2023 ist Andreas Neumann festes Bandmitglied, das neue Duo arbeitete bereits um 2010 im
Projekt jandl zusammen, das improvisierte Soundcollagen in einer Mischung aus Minimal Music, Field-Recordings und Gitarren-
Loops schuf. Mit dem Einstieg Neumanns bei My Sister Grenadine erweitert sich die Instrumentierung um Klarinette, Bassklarinette
sowie elektronische Klänge. Im Frühjahr und Herbst 2024 ging die Band mit neuen Arrangements auf Tour und arbeitet seit 2025 an weiterem neuen Material. Im Mai sowie im Herbst diesen Jahres werden My Sister Grenadine erneut auf Tour gehen.
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https://www.mysistergrenadine.com/
https://www.youtube.com/watch?v=fjLIe4oN1to&t=1s (2023)