Would (D) & Merlin Hydes
WOULD ist das Solo-Projekt von Matthias Schwettmann,
Kopf der Hamburger Band Palila
Parallel zur Veröffentlichung von „Get Away“ wird Schwettmann
am 15.11.2024 mit seiner Band Palila auf dem diesjährigen Rolling Stone Beach spielen.
Zudem sind für den Winter diverse Kneipen- und Wohnzimmerkonzerte geplant.
Den Anfang macht das Konzert am 21.12.2024 in der Alten Dorfschänke in Drensteinfurt.
Am 15. November 2024 bringt der Hamburger Musiker Matthias Schwettmann, bekannt als Would, sein zweites Soloalbum „Get Away“ über DevilDuck Records heraus. Nach dem erfolgreichen Debüt vom Frühjahr zeigt Schwettmann, der auch als Frontmann der Band Palila aktiv ist, mit diesem Album eine neue, tiefere Facette seines musikalischen Schaffens. „Get Away“ entstand im Herbst und Winter 2023 und ist geprägt von einer melancholischen Stimmung, die sich wie ein roter Faden durch das Album zieht. Anders als beim Debüt, das eher eine Sammlung verschiedener Einflüsse darstellte, setzt Schwettmann hier auf ein durchgängig stimmiges Album, das die winterliche Melancholie in gefühlvolle Songs umsetzt. „The Beginning“ und „Mysterious Ordinary Man“ sind zwei herausragende Tracks, die im kommenden Jahr auch auf Palilas nächstem Album in einer kraftvolleren Indierock-Version zu hören sein werden.
Eine Besonderheit von „Get Away“ ist die intensive Eigenarbeit von Matthias Schwettmann: Er hat nicht nur alle Songs geschrieben und aufgenommen, sondern das Album auch eigenhändig in seinem Homestudio in Hamburg gemischt und gemastert. Dieser persönliche Einsatz verleiht dem Album eine authentische und intime Klangqualität, die den Hörer/die Hörerin direkt anspricht. Inspirationen für „Get Away“ holte sich Schwettmann bei Größen wie Neil Young und Wilco. So wurden die Stücke „The Barn“ und „December“ stark von Wilcos Album „Cruel Country“ beeinflusst, während der Titeltrack „Get Away“ eine Hommage an Neil Young darstellt. Auch der schwedische Singer-Songwriter Kristofer Åström hinterließ mit seiner Musik Spuren auf dem Album, insbesondere beim Track „Radiate“. Schwettmanns Liebe zu harmonischen Arrangements erinnert an die Werke von Elliott Smith und Teenage Fanclub, wobei Schwettmann die theoretischen Finessen bewusst in den Hintergrund stellt und den Fokus auf emotionale Echtheit legt.
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Merlin Hydes
Vielleicht haben Open Mics zurecht nicht immer den besten Ruf, aber im Falle Merlin Hydes sind daraus doch ein paar gute Sachen erwachsen. Zum einen traf er dort auf seinen zukünftigen Produzenten Jon Kenzie, der „Bring Your Own Song“ organisiert und immer eröffnet und zum anderen entstand so der Kontakt zu DevilDuck Records, da Kenzie der Meinung war, dass wir uns diesen Jungen mal angucken sollten….
Ein paar Monate später wurde das Debütalbum von Merlin Hydesbei Jon Kenzie zuhause aufgenommen und ist nun kurz davor, das Licht der Welt zu erblicken. Uns war es ein Bedürfnis, ohne großen Firlefanz und möglichst zeitnah ein gutes Album entstehen zu lassen und wie in der guten alten Zeit einen neuen Singer/Songwriter zu entwickeln und das soll nun der Start sein.
Aufgewachsen auf dem flachen Land und in der Natur, geprägt von endlos viel Zeit nahm Hydes mit 12 Jahren die Gitarre in die Hand und ließ sie nicht mehr los, nachdem ein Kumpel ihn einen Blueslick vorspielte und bei Blues ist es dann auch geblieben. Die Gitarre war sein bester Freund, Schule und andere Freunde eher zweitrangig – der Gesang sollte dann erst viel später eine Option werden, denn das Instrument wollte zuerst erobert und perfektioniert werden. Roher Blues und Folk in der Tradition von Stevie Ray Vaughan, Jimi Hendrix und Albert King standen im Vordergrund und erschlossen die ganz eigene Musikwelt von Hydes.
„Mit dem Stempel „Musiker“ oder „Künstler“ konnte ich nun so merkwürdig sein wie ich mich fühlte und ging seitdem einen Weg fernab von der vermeintlichen Norm, erkundete mich selbst und beschäftigte mich nur noch mit Musik, Kunst, Schreiben und Natur.“ Der Gesang kam dann erst vor etwa zwei Jahren dazu, während Hydes in seinem selbst gebauten Holzwagen weiter Songs schrieb. Dabei entstehen seine Songs aus Gedichten, die sich um mal mehr mal weniger abstrakte Bilder drehen und eine gewisse Tendenz zu Schwermütigkeit haben. Wobei die Gitarre natürlich immer die Basis bleibt, denn mit dieser fühlt er sich einfach vertraut und wohl, während der Gesang wunderbar roh und noch ein stückweit auf der Suche ist.
Eben diese Kombination hat auch Kenzie in seinen Bann gezogen und so nahm er das Debüt „In Plain Sight“ (leichtes Wortspiel mit dem Namen des Künstlers…) in vier Tagen live in seinem Home Studio auf und mit wenigen Ausnahmen ist nur Gitarre und Gesang zu hören, denn alle Beteiligten wollten ein Werk, das frisch, spontan und pur klingt. Eine weitere Parallele zu Kenzie ist auch die große Leidenschaft für Straßenmusik, die bei uns ja meist ein eher stiefmütterliches Dasein fristet.
„In Plain Sight“ beschreibt den Spagat zwischen ruhigem Landleben, dem Wunsch nach einem Leben mit Hof und Garten und der vermeintlich aufregenden Stadt, in der man sich immer ein wenig fremd fühlt und mit Hühnerkacke an den Schuhen.“
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