Youngbloods-Tour 2024: Would / Merlin Hydes / Martin Schönegger
In einer komplexen Welt ist es eine der wenigen erfreulichen Ausnahmen, dass Musik allzu oft umso stärker wirkt, je einfacher sie präsentiert wird. Ein wunderbares Beispiel dafür sind die drei Künstler, die sich im März für die nächste Runde der Youngbloods-Tour gemeinsam in den Van setzen. Das Ziel ist klar: Nur mit Gitarren und Worten ausgestattet ihre Geschichten zu erzählen.
Dieses Mal haben wir nun ein männliches Trio an Bord, bestehend aus dem Hamburger Doppel Would und Merlin Hydes und komplettiert durch den Österreicher Martin Schönegger.
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Would
ist das Solo-Projekt des Palila-Sängers/Gitarristen Matthias Schwettmann und beschreibt Would als den kleinen, introvertierten Bruder seiner Hauptband, wobei die Grenzen zwischen beidem fließend sind. Sehen Palila ihre Einflüsse eher bei Indie-Rock-Ikonen wie Built To Spill, Dinosaur Jr. und Pixies, stehen bei Would eher etwas ruhigere und melancholische Zeitgenossen wie Elliott Smith, Jason Molina, Ben Gibbard, Jeff Tweedy und Neil Young Pate. Wie sich das Ganze in Zukunft live darstellen wird, ist bewusst offen, aber natürlich bietet sich hier zunächst die Solo-Variante in Form der „Youngbloods“-Tour geradezu an. Die bereits im Juli erschienene erste EP „Be OK“ war ein erstes Lebenszeichen und nachdem im November eine weitere Single erscheint, steht das Debüt-Album im Februar an.
Merlin Hydes
Hier haben wir einen wirklich noch „blutjungen“ Singer/Songwriter im Gepäck, den sicherlich noch niemand da draußen kennen wird, aber das wird sich recht schnell ändern, versprochen! Der Blues mag bei jungen Menschen heute keine so große Rolle spielen, aber Merlin Hydes kommt, um das zu ändern und macht daher Blues in der guten alten Tradition. Stand jahrelang die Gitarre im Vordergrund und war sein bester Freund, traf er die gute Entscheidung nach Jahren des Perfektionierens nun auch den
Gesang dazu zu nehmen und auch wenn dieser hier und da noch in den Kinderschuhen stecken mag, so singt er sich die Blues-Seele derart aus dem Leib, dass einem Angst und Bange werden könnte. Entdeckt und produziert wurde er vom englischen Blues/Soul-Musiker Jon Kenzie, der das Debütalbum innerhalb von 3 (!) Tagen in seinem Homestudio aufnahm, damit es so pur wie irgendmöglich klingt. Im Februar wird dieses recht ungewöhnliche und im besten Sinne unmoderne Werk das Licht der Welt erblicken.
Martin Schönegger
Nach Onk Lou haben wir diesmal mit Martin Schönegger zum zweiten Mal einen Österreicher mit dabei, von dem die Zeit schrieb, dass seine Stimme jedes Lagerfeuer löscht und tatsächlich schickt der Salzburger Singer/Songwriter seine Akustikgitarre bisweilen ungesichert in eine Postrock-Lärmwand, bevor oben angekommen eine verspielte Folk-Melodie aufgeht und man auf einen Ozean blickt und sich fragt, wo man eigentlich ist. Im letzten Jahr veröffentlichte er die EP „Anywhere To Start“ und legt pünktlich zur „Youngbloods“-Tour eine weitere nach.
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