Ride Lonesome (D)
Pest und Cholera, tausend jaulende und heulende Höllenhunde, selbstgebrannter Fusel, Quarantäne und Migräne, Querdenker, Covidioten und Kanzlerkanditaten... Nichts kann das erbarmungslose Schicksal aufhalten - genauso wenig wie die vier einsamen, nach Strich und Faden durchgeimpften und abgebrühten Reiter aus St.Pauli!
Deshalb wird mit fast einem Jahr Verspätung das Konzert im mythenumrankten Tonfink in Lübeck auf Gedeih und Verderb durchgezogen! Mit nagelneuem Programm und vier nagelneuen, von Bill Gates ferngesteuerten Musikern!
Geschichten von Tod und Verderben!
Balladen vom verfehlten Leben!
Sinistre Showdowns!
Protestsongs!
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Thomas Piesbergen (Songwriting, Gesang, Autoharp, Mandoline, Mundharmonika)
Mike Jokers (Gitarre)
Michael Steen (U-Bass)
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Nachdem Thomas Piesbergen jahrzehntelang in Sachen Garagepunk, Avantgarde und Krautrock unterwegs war und mit Größen wie Link Wray, Sky Saxxon, Maureen Tucker, Damo Suzuki und Lothar Meid gespielt hat, leistete er ab 2006 mit My Rifle, My Pony and Me und dem St.Pauli Folk Festival Pionierarbeit für die Hamburger Folk- und Americana-Szene.
Aber erst 2013 fand er in Mike Jockers (Gitarre) und Micha Steen (Sub-Bass) zwei im wahrsten Sinne des Wortes kongeniale Begleiter. Seitdem sind Ride Lonesome zu einer der aktivsten und eigenständigsten Folkbands in Hamburg geworden. Im Frühjahr 2017 wurde Gründungsmitglied Chantal Hartkopf an der Geige ersetzt durch den klassischen Violinisten Gerhard Eising. Der Sound ist geprägt von Autoharp-Flächen, traumhaft präzisen Country-Licks und Slides der Gitarre, einem weichen, verspielten Bass, federnder Mandoline und atmosphärischen Violin-Ornamenten.
In den klaren, kraftvollen und schwermütigen Kompositionen vereinen sich 60er Jahre Folk, Alternative-Country und Old Time Music, gefiltert durch über 25 Jahre Erfahrung im musikalischen Underground, zu einem aus der Zeit gefallenen, atmosphärischen Song-Kosmos. Die Texte loten unter gnadenloser Ausbeutung der Western-Metaphorik die seelischen und sozialen Trümmerlandschaften der urbanen Gegenwart aus.
Den beeindruckend vollen und lebendigen Sound verdanken Ride Lonesome dem Produzenten Bente Faust (Off Ya Tree Studio / Der Fall Böse).
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„Allein der Sound!“ DIE ZEIT
„...eine Institution… aus der Zeit gefallen und wunderschön.“ Roadtracks
„...die Hamburger Folk-Götter…“ Hamburger Morgenpost
„Ride Lonesome sind zu einer maßgeblichen Größe der Szene geworden.“ Hamburger Abendblatt
„Ride Lonesome sind in den vier Jahren ihres Bestehens zu einer der wichtigsten Bands der Folk und Americana-Szene Hamburgs avanciert.“ Köln.de
„Kaum zu glauben, dass hier ein deutscher Songwriter am Werke ist. Thomas Piesbergen trägt mit herzzerreißend melancholischer Stimme Songs im Spannungsfeld zwischen Old-Time, Country und Folk vor. Sie klingen so authentisch, als seien es keine neuen Lieder, sondern durch drei Musikergenerationen weitergereichte Traditionals. Exzellent!“
Folker über das Album „Once I Had a Future“
„Erstaunlich ist an diesem Album, dass es nicht altbacken wirkt, sondern in seiner musikalischen Vergangenheitssehnsucht textlich stark in der Gegenwart verhaftet ist. Der Band aus St. Pauli ist ein atmosphärisch stimmiges Album gelungen, bei dem die Kategorie “Neo-Folk” einen ganz eigene Klangnote bekommt.“
Radio Skala über das Album „Once I Had a Future“
„The lyrics of this german are even better than my own!“ Jacques Labouchere, Singer/Songwriter, USA/SWE
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https://www.youtube.com/watch?v=hi4falwnw78 (valley of death, live 2018)