Empire Escape (D)

19.10.2013
Empire Escape (D)

Musik ruft immer Bilder hervor: Töne malen, Akkorde zeichnen und Melodien füllen die leeren Flächen aus. Die Berliner Band Empire Escape hat ihren ganz eigenen Stil gefunden: sie schnitzt sich ihre musikalischen Bilder wie Lynd Ward.

Der Amerikaner gilt als Vater des Bilderromans und illustrierte Mitte des 20. Jahrhunderts etliche Kinderbücher und Bücher für Erwachsene. Die schwarz-weißen Bilder sind zwar düster, aber zwischen all der Schwermut findet sich immer auch ein (geschnitzter) Sonnenstrahl, ein Hoffnungsschimmer. Empire Escape ist wie eine Vertonung davon. Ihre Songzeilen und Melodien hinterlassen tiefe Kerben, die sich beim Hören einbrennen. Sie bleiben. Am Ende steht das Debütalbum „Colours“.

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