Junodori (D)

15.05.2019
Junodori (D)

Unter dem Namen Junodori präsentiert Filmmischmeisterin Judith Nordbrock ihre Musik. Ihre Songs entspringen der Singer-Songwriter-Tradition und verbinden auf natürliche Weise Pop mit Jazz; dabei spannen sie den Bogen von stimmungsvolle Balladen über humorvolle Chansons bis hin zu funk-groovigen Stücken und vereinen Harmonien und Rhythmen, die weder zu einfach noch zu komplex sind.

Jeder Song folgt seiner ganz eigenen Stilistik und Geschichte und spiegelt den großen Facettenreichtum der Musikerin wider.

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Ein wiederkehrendes Thema der Songs ist die Kommunikation zwischen Menschen: In „Summer in the City“ beobachten wir, wie Mädels und Jungs über das Flirten kommunizieren. Ganz gegensätzlich dazu „Going Nowhere“: Der Song erzählt davon, wie sich die Welt grau färben kann, wie Worte verstummen und Farben verwischen. „Das Flirten“, sagt Junodori, kann oft der Anfang einer Kommunikation sein, aber manchmal eben auch schon wieder ihr Ende. Genauso kann eine trübe Stimmung jegliches Wort ersticken, und dann wieder der Beginn einer Form von wortloser Kommunikation sein.

„Zuhören ist das Essentielle“, betont Junodori. Als gelernte Tonmeisterin sei sie zunächst immer in der Position der Zuhörerin, als Musikerin möchte sie andere zum Zuhören bewegen, und zwar aus einem einfachen Grund: „Wenn wir uns nicht wahrhaftig zuhören, können wir nicht mehr miteinander kommunizieren und uns verstehen.“

Ein gutes Mittel, die Menschen zum Zuhören zu bringen, sei eben die Musik, weil sie über das Gehör direkt in die Seele wandert. Junodori möchte mit ihrer Musik Menschen ungeachtet von Schubladen erreichen. Ihre Songs erzählen nicht nur Geschichten, sie haben auch Botschaften, die ganz unprätentiös daherkommen. Hinter Junodoris „Up to You“ steht eine Haltung: Es liegt an Dir, was Du aus den Dingen machst. Lass Dich nicht beirren und folge Deinem Weg, sei Du, sei anders, sei authentisch.

Die in Bonn geborene Musikerin spielt seit ihrer Kindheit Klavier. Erst lange nach einer klassischen Ausbildung entdeckt sie die Stimme für sich als Instrument. „Die Stimme ist wahrhaftiger und direkter als jedes andere Musikinstrument“, fährt Junodori fort, „deshalb muss ich meine Songs selbst singen.“ Sie tritt sowohl solo als auch gemeinsam mit anderen Musikern in ihrer Band und unterschiedlicher Besetzung auf - im Tonfink im Duo (Piano, Saxophon).

Junodori gibt sich offen, humorvoll und auch strukturiert, es lassen sich aber viele weitere Seiten ihrer Persönlichkeit vermuten. Diese müssen wir wohl selbst aufspüren, wenn wir ihre Musik hören.

Ihre in Los Angeles unter Mitwirkung renommierter Musiker aufgenommene CD „I Won't Wait“ wurde am 08.03.2019 von recordJet veröffentlicht.
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https://www.facebook.com/junodori/
http://www.junodori.com

https://vimeo.com/233926916 (DUO)

https://www.youtube.com/watch?v=c_7nCGbrM2s (Trio Pi/ Perc/Bass)

https://www.youtube.com/watch?v=NhT0paelbHw (solo Piano)

https://www.youtube.com/watch?v=uT1r2vQuiSQ (full band!)