Andrew Paley & Emperor X (USA)

07.07.2018
Andrew Paley  & Emperor X (USA)

ANDREW PALEY
Auf der einen Seite die schweißtreibende Post Punk Band The Static Age, die vor allem in den Staaten erfolgreich veröffentlicht und tourt, und auf der anderen Seite seine behutsam sich im Aufbau befindliche Solokarriere.Weit weg von Post Punk oder Lagerfeuerromantik ist es die ungeheuer intime Atmosphäre seiner Songs und der Art sie zu präsentieren die hier die Solo Aktivitäten wirklich rechtfertigt.
EMPEROR X
Der Mann aus Los Angeles macht Noise-Pop, und seine Vorgehensweise ist eher unüblich. Oft kommt Matheny eine Melodie in den Kopf, er ist versessen auf einen Sound, auf ein Geräusch, einen Rhythmus. Diese Bruchstücke unterlegt er mit einem Murmeln, "Fake-English" nennt er das.

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ANDREW PALEY

Ein Wanderer zwischen den Welten, so könnte man Andrew Paley bezeichnen. Auf der einen Seite die schweißtreibende Post Punk Band The Static Age, die vor allem in den Staaten erfolgreich veröffentlicht und tourt, und auf der anderen Seite seine behutsam sich im Aufbau befindliche Solokarriere.

Soweit keine neue Geschichte, solo aktive Frontmänner gibt es ja nicht wenige, den Unterschied aber macht die Musik. Weit weg von Post Punk oder Lagerfeuerromantik ist es die ungeheuer intime Atmosphäre seiner Songs und der Art sie zu präsentieren die hier die Solo Aktivitäten wirklich rechtfertigt. Dreht man die Anlage ein wenig auf, kann man die Songs und den Raum in dem sie entstanden sind quasi fühlen, man wähnt sich mittendrin, eine Nähe die man erstmal zulassen muss angesichts der auch textlichen Reife und Ausdruckskraft.

Wollte man es auf Bekanntes runterbrechen, so könnte man als die sich ergänzenden Grundpfeiler Elliot Smith, Bon Iver und Active Child nennen. Man könnte auch sagen, dass es nicht von ungefähr kommt, dass er mit Garrett Klahn (of Texas is the Reason), Karl Larsson (of Last Days of April), The Lion And The Wolf, Adam Rubenstein (of Chamberlain) tourte. Brüder im Geiste, was musikalische Freiheiten angeht.
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EMPEROR X
Vom Tellerwäscher zum Millionär – der amerikanische Traum. Vom Naturwissenschaftler zum Musiker – das ist der Werdegang von Chad Matheny. Er hängt 1998 seinen Lehrberuf an den Nagel, um sich fortan seiner Stimme und seiner Gitarre zu widmen.

Der Mann aus Los Angeles macht Noise-Pop, und seine Vorgehensweise ist eher unüblich. Oft kommt Matheny eine Melodie in den Kopf, er ist versessen auf einen Sound, auf ein Geräusch, einen Rhythmus. Diese Bruchstücke unterlegt er mit einem Murmeln, "Fake-English" nennt er das. "Bei den Aufnahmen wiederhole ich das so oft, bis mir mein Hirn suggeriert, es handele sich um richtiges Englisch."

Eine ungewöhnliche Methode, die für Emperor X jedoch wunderbar funktioniert. Beständig veröffentlicht er Alben und neue Songs und spart dabei nicht an Kreativität.
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