Heidi Marie Vestrheim (NO)

01.11.2016
Heidi Marie Vestrheim (NO)

Zwei Jahre lang hat die Norwegerin HEIDI MARIE VESTRHEIM gebraucht, um die zehn Songs für ihr mittlerweile viertes Studio Album fertig zu stellen und aufzunehmen. Sie sagt von sich selbst, dass sie keiner dieser Songwriter ist, denen Musik und Text von jetzt auf gleich zu- und einfallen. Sie braucht die Inspiration und verarbeitet die Impressionen, die ihr das Leben beschert. Sie braucht Musik und sie hört sehr viel Musik. So findet sie die Thematiken, die es ihr wert sind besungen zu werden und Melodien, die danach schreien von ihr und ihrem kongenialen musikalischen Partner Roy Ole Forland umgesetzt zu werden.

HEIDI MARIE VESTRHEIM über “Black forest”:
“I had a lot of doubt and fear and I put them on this album.
I have a few answers and I put them on this album”

Seit mittlerweile zehn Jahren wird Heidi Marie Vestrheim nicht nur live, sondern eben auch beim Songwriting und in Sachen Produktion von Roy Ole Forland begleitet. Eine Zusammenarbeit, die für Heidi Marie gerade bei diesem Album enorm wichtig war und ist. Beeinflusst durch den Tod ihres Vaters hatte sich bei Heidi Marie eine musikalische Leere eingestellt und sie fühlte sich lange nicht in der Lage überhaupt noch Songs zu schreiben. Die Arbeit mit Roy Ole an einem neuen Album beendete jedoch diese Phase und half ihr, den Tod ihres Vaters zu verarbeiten:

“My head was filled with worries and doubt. Two years after my father died I hit the ground quite hard. I was not sure what to do with my life, what is the meaning with life? What about family, career, music, freelancing vs. stability, growing up, letting go of the past? Where and how should one invest the time and energy to get a good life?”

Aus der dieser Stimmung heraus ist auch der zunächst etwas düster anmutende Titel des neuen Albums entstanden: „Black forest“. Heidi Marie beschreibt die Inspiration, die zu diesem Album führten wie das Gefühl in einem dunklen Wald zu stehen und nicht zu wissen wie man wieder rauskommt –
kein Licht, kein Pfad, keine helfende Hand, kein Weg hinaus ud je länger man nach einem Ausweg sucht, desto tiefer gerät man in den Wald hinein, unfähig überhaupt noch irgendetwas Schönes wahrzunehmen. Um einen, DEN Ausweg aus dieser Situation zu finden gilt es die Augen zu öffnen, runter zu kommen, sich selbst zu erden, die Wahrnehmung der schönen und kleinen Dinge des Lebens wieder zuzulassen und so den „Black forest“ nicht als eine Sackgasse, sondern als eine Chance zu sehen. Auch der dunkle Wald lebt, es gibt auch dort Lichtungen und es gibt viele Wege, die hinaus führen!
“Like Ronja Røverdatter (Ronja Räubertochter), one of Astrid Lindgrens amazing characters, I also like to run into the forest every spring and roar and shout just to welcome life back after a long cold winter.”

Musikalisch ist das neue Album als noch vielfältiger und abwechslungsreicher als der Vorgänger „I want to go“ (2012) zu bezeichnen. In Schubladen gesprochen bewegt sich der Sound irgendwo zwischen klassischen Singer/Songwriter Elementen („Who´s to blame“, „Tallest tree“, „Taking of all my clothes“), Pop und Rock Einflüssen („Dark spring“, „Head“), betont-treibenden Schlagzeug beats („Almost gone“, „Galaxy van“, „Easy to love“) und unnachahmlichen vokalen und akustischen Spielereien, die uns Soul und Gospel Momente rund um Heidi Marie Vestrheim´s sensationelle Stimme bescheren („Words“, „Atmosphere“).

Ihr letztes Album „I want to go“, welches in Norwegen bereits im März 2012 veröffentlicht wurde, bescherte Heidi Marie Vestrheim im Oktober 2012 ihre erste Veröffentlichung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mittlerweile sind auch die beiden Vorgänger Alben „Signs and fiction“ und „Beautiful houses“ digital weltweit erhältlich.
Mit „I want to go“ sorgte sie in der deutschen Medienlandschaft auch gleich für einiges Aufsehen. So hat das ARD „Nachtmagazin“ sie in einem Beitrag im Juni 2013 als „Geheimtipp aus Norwegen“ bezeichnet und auch Ina Müller kam nach Genuss des Album und speziell der Single „Blind“ nicht mehr drum herum Heidi Marie in ihre Show „Inas Nacht“ einzuladen! Dort gab Heidi Marie am 30.11.2013 eben diese Single gemeinsam mit Ina Müller zum Besten und versetzte so auch die ebenfalls eingeladenen Scorpions in Staunen! Mittlerweile wurde diese Folge fünfmal im NDR, bei
3Sat und EinsPlus wiederholt. Desweiteren begeisterte Heidi Marie Vestrheim 2013 und 2014 auch auf ihren diversen kleineren Touren durch Deutschland und stellte dabei ihre charmanten Live-Qualitäten unter Beweis. Neben einem Auftritt beim L-Beach Festival 2013 am Weissenhäuser Strand, war auch die „Musik zu Gast – Salonfestival“ Tour 2014 durch fünf Städte nicht nur ein absolutes highlight, sondern bis auf einen Gig auch komplett ausverkauft.

Nach einjähriger Baby-Pause ist Heidi Marie Vestrheim jetzt mit ihrem neuen Album „Black forest“ zurück und bereit sich ihrem Publikum mit neuem Tatendrang und neuen Songs zu stellen!

Wer sich die unglaublich ansteckende und leicht melancholische Fröhlichkeit von HEIDI MARIE
VESTRHEIM nicht entgehen lassen möchte, möge sich unbedingt ihre Performances im Tonfink anschauen!
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Heidi Marie is constantly developing her musical expression and the lyrics have over the years become more mature and poetic, characterized by life’s challenges and the beauty and ugliness of time. We can clearly hear this on her 2012 album “I Want to Go” and this is also something her new album “Black Forest” is deeply influenced by.

We find a variety of songs on “Black Forest”: The classical singer-songwriter songs “Who´s to blame”, “Tallest tree” and “Taking off all my clothes”, while some songs are more pop and rock influenced like “Dark spring” and “Head”. In the songs “Almost Gone”, “Galaxy Van” and “Easy to Love” you can hear the tribal drum beat and there are also some elements of gospel and soul, like in the songs “Words” and “Atmosphere”.

Heidi Marie has a voice and a sound that clearly stands out in the crowd of Norwegian music. She focus on lyrics, personal expression and she makes every effort to grasp the listener. Her style can be described as alternative pop, with a mix of more typical singer-songwriter elements. She is inspired by artist like PJ Harvey, Cocteau Twins, Neko Case and Laura Veirs.

Since 2003 Heidi Marie Vestrheim has released four studio albums on her own label, BlueBox Records. Vestrheim has toured all over Norway, Germany and China.

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https://www.facebook.com/Heidi-Marie-Vestrheim-10080820151
http://heidimarie.no/

https://www.youtube.com/watch?v=DEvK4dHQDBY