LIKK (D)

06.03.2015
LIKK (D)

LIKK verbindet reduziertes Songwriting mit Einflüssen aus Rock, Folk und experimenteller Popmusik. Schöne Gesangsmelodien und ungewöhnliche Sounds (Gläser, Knistern, Gitarren als Streichinstrument) halten sich die Waage. So erreicht seine Musik, eingängig und gleichzeitig nicht berechenbar zu sein. Einflüsse von Nick Cave, Sun Kil Moon und Mogwai sind zu hören. 

Seit zehn Jahren arbeitet der Musiker an seiner Musik, die eine fragile Balance zwischen Songstrukturen und deren Auflösung, zwischen Atmosphäre und Dramaturgie hält. An seinem dritten Album „Goodbye“ hat LIKK zwei Jahre gearbeitet. Geradliniger songorientiert ist es geworden, aber auch nicht ohne Überraschungen: Was das Album auszeichnet, ist zum einen die Intimität in Songs wie „void“ und „your own special way“, zum anderen, wie hier eingängige Gesangsmelodien und ungewöhnliche Sounds ineinander verwoben werden. Hier geht beides: Mitsingen und sich weiter hineinhören. „Goodbye“ wirkt wie aus einem Guss, verbindet aber reduziertes Songwriting, Einflüsse aus Rock, Folk und experimenteller Popmusik jeweils so unterschiedlich, dass kein Song an den anderen erinnert. Gelungen ist dies auch, indem LIKK sich den Einflüssen anderer Musiker geöffnet hat, die Streicher, Flöten und Sounds beigesteuert haben.

https://www.facebook.com/likkmusic
http://likk.bandcamp.com/

https://www.youtube.com/watch?v=OlBH_mv5uIA